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Das Sprachverhalten und das Interesse an der deutschen Sprache bei Migrantenkindern und deutschen Kindern sind nach wie vor mit die entscheidenden Faktoren, die über die weitere Entwicklung des Kindes und seiner späteren Erfolge in der Schule und im Leben allgemein, entscheiden. Um diesem elementaren Punkt in der Entwicklung der Kinder gerecht zu werden, ist es wichtig, den aktuellen Stand der Sprache immer wieder neu zu erfassen, um damit Defizite und Entwicklungspotenziale zu erkennen und gezielt die deutsche Sprache fördern zu können.
Frau Prof. Dr. Renate Zimmer hat mit BaSiK (Begleitende alltagsintegrierte Sprachentwicklungsbeobachtung in Kindertageseinrichtungen) ein Beobachtungsinstrument konzipiert, das kontinuierlich die Sprachentwicklung eines Kindes im pädagogischen Alltag dokumentieren soll.
Über 4 Jahre wurden über 2000 Kinder in 5 Bundesländern mit BaSiK beobachtet. An dem Entwicklungsprozess waren Fachkräfte sowohl aus pädagogischer als auch aus therapeutischen Bereichen beteiligt. Die Auswertung erfolgt auf 2 Ebenen. Zum einen auf der Ebene der qualitativen Kompetenzen, welche Entwicklungsstufe das Kind erreicht hat, zum anderen auf quantitativen Kompetenzen, wie sich das Kind von Beobachtungsbeginn entwickelt hat und wie es im Vergleich zu anderen Kindern mit ähnlichem Zweitspracherwerbsbeginn steht.
Besonders an diesem Modell ist, dass für die Beobachtungsergebnisse Interpretationshilfen zur anschließenden Sprachförderung gegeben werden. Außerdem widmet BaSiK den Basiskompetenzen, (auditive, Mundmotorik, taktil-kinästhetisch, usw.) zusätzliche Aufmerksamkeit.
Bedeutung von Beobachtungsverfahren in der Kindertageseinrichtung – systematische Beobachtung
Wichtige Bereiche, die die Sprachentwicklung erfassen
Konzept und Aufbau von BaSiK U3 und Ü3
Praktische Einführung in das Beobachtungsinstrument (Übungen)
Einführung in die qualitative und quantitative Auswertung
Praktischer Teil: Fallbeispiele anhand von Videosequenzen, Auswertung, Ideen und Tipps für die Praxis