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Im Zeitalter der Globalisierung ist der Umgang mit Unterschiedlichkeit, Unklarheit und Mehrdeutigkeit normal. Das ist nicht nur schön und bereichernd, sondern auch nervenaufreibend und anstrengend: Erwachsene und Kinder müssen heute lernen, mit unterschiedlichen Sichtweisen und kulturellen Wertevorstellungen umzugehen.
Pädagogische Fachkräfte spielen dabei eine zentrale Rolle. Dies erfordert neben fachlichem Wissen, z.B. über kulturelle Unterschiede, vor allem auch die Bereitschaft zur Reflexion der eigenen Einstellungen und Praktiken. Untersuchungen zeigen, dass in den meisten Kitas bisher kaum Konzepte vorliegen, in denen die Zusammenarbeit mit Kindern und Eltern aus verschiedenen Kulturen festgelegt sind.
Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit einem kurzen Abriss zum Thema Migration, Integration und Assimilation von Menschen, die ins Ausland gehen und umgekehrt. Weiterhin werden wir – ausgehend von eigenen „Fremdheitserfahrungen“ der Teilnehmenden – verschiedene Kulturdimensionen (wie etwa den unterschiedlichen Umgang mit der Zeit, unterschiedliche Kommunikationsstile oder den Umgang mit Macht usw.) kennen lernen, die erfahrungsgemäß Anlass für interkulturelle Missverständnisse bieten. Interkulturelle Probleme der Teilnehmenden können in Fallbearbeitungen reflektiert und in gangbare Lösungswege übersetzt werden.
Inhalte / Lernerfahrungen